01.08.2025
Die Installation verwandelt den Ausstellungsraum in eine Baustelle, wie ich sie als Kind in Berlin-Mitte erlebte, als meine Familie in eines der Townhouses zog, die auf dem Friedrichs-Werder entstanden. Fotografien an einem Bauzaun dokumentieren diese Kindheit zwischen Staub und Entstehung und lassen Besucher*innen in die Atmosphäre jener Zeit eintauchen. Ein kleines Fahrrad und aufgehängte 28-Zoll-Reifen thematisieren Bewegung, Kreisläufe und das Suchen nach Orientierung. Sandsteinskulpturen erforschen die räumliche Gestalt von „Mitte“. Arbeiten aus Holz, Textil und Porenbeton sowie Scans und Monotypien widmen sich Nähe, Identität und der Wahrnehmung der eigenen Körpermitte. „Mitte“ zeigt sich hier als beweglicher Zwischenraum, in dem persönliche Erinnerungen, Stadterfahrung und künstlerische Referenzen aufeinandertreffen.
Leni Wilms, 2002 in Berlin geboren, erhielt früh Malunterricht bei Harald Grunert. Prägende Erfahrungen sammelte sie durch Aufenthalte in Frankreich, den Überseedépartements sowie in Nord- und Westafrika. Während ihres Afrikanistik Studiums an der Universität Leipzig und eines Auslandssemesters auf La Réunion vertiefte sie ihr Interesse an kulturellen Ausdrucksformen. 2025 absolvierte sie ein Praktikum beim Steinmetz und Bildhauer Sebastian Langner in Wittlich.
Helene Wilms
Caroline-von-Humboldt-Weg 12
10117 Berlin
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